Wie der Vater, so der Sohn - ein Interview mit Orthopädietechniker Christian Bartsch

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Christian Bartsch ist bald schon seit 25 Jahren Orthopädietechniker im Sanitätshaus Beuthel und damit ein fester Bestandteil des Teams - Der erste Bartsch ist er dabei aber nicht, denn sein Vater begann im Jahr 1999 für Beuthel zu arbeiten.

Seit über 130 Jahren ist das Sanitätshaus Beuthel ein fester Bestandteil von Wuppertal. Noch länger existiert der Beruf des Orthopädietechnikers, der durch die Herstellung maßgeschneiderter Prothesen Menschen mit amputierten Extremitäten zu einer verbesserten Lebensqualität verhilft.

Seit fast einem Vierteljahrhundert begeistert sich Christian Bartsch für die einzigartige Kombination aus handwerklicher Arbeit und dem Umgang mit Menschen: „Ich mochte es schon immer, dass das, was ich herstelle, Menschen hilft und aktiv genutzt wird.“

Die Ausbildung absolvierten sowohl Christian Bartsch als auch sein Vater nicht im Sanitätshaus Beuthel, sehr wohl jedoch im gleichen Unternehmen. Ihre beruflichen Wege ähneln sich sehr, nur der Schwerpunkt in der Orthopädietechnik unterscheidet sich. Während Christian Bartsch sich auf Prothetik spezialisiert hat, arbeitete sein Vater in der Orthetik. Dennoch gab es gemeinsame Projekte, je nach den individuellen Fähigkeiten.

Wer so lange Zeit Teil eines Unternehmens ist, bekommt so einiges an Veränderungen mit. „Es war schön die Firma während ihrer Entwicklung zu begleiten“. In den vergangenen Jahren wuchs die Firma – neue Filialen wurden eröffnet oder übernommen und zahlreiche neue Gesichter wurden Teil des Beuthel-Teams. Es gibt nur wenige, die wie Christian Bartsch bereits seit mehreren Jahrzehnten im Sanitätshaus arbeiten.

Im Laufe der Jahre entwickelt sich auch die Beziehung zwischen Techniker und Kunden weiter, sie wird persönlicher und man lernt sich kennen. Für Christian Bartsch gehören dazu auch Kunden, die bereits von seinem Vater betreut wurden.

Ein besonderer Kunde, den sein Vater bereits seit vielen Jahrzehnten betreute, lud Christian Bartsch sogar zu einem fünftägigen Aufenthalt auf seinem Anwesen in Kalifornien (USA) ein, um ihm seine Welt zu zeigen. Dies war eines der prägendsten Erlebnisse in Christian Bartschs Karriere.

Die dreizehnjährige Tochter und der zehnjährige Sohn scheinen vorerst nicht dem Vorbild ihres Vaters folgen zu wollen. Aktuell haben sie andere Interessen, aber wer weiß, vielleicht entdeckt einer von ihnen doch noch seine Begeisterung für das Sanitätshaus Beuthel. Für Christian Bartsch ist jedoch jeder Werdegang, der seine Kinder glücklich macht der richtige.

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