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Zwischen Pflaster und Prothese liegen Welten. Welten voller medizinischer Produkte, individuell angefertigter Hilfsmittel und therapiebegleitender Maßnahmen. All dies bietet das Sanitätshaus Beuthel, verbunden mit einem Höchstmaß an Beratung und Service. Denn die Nähe zum Kunden gehört zu den Grundpfeilern der Geschäftsphilosophie, auf die sich das Unternehmen seit seiner Gründung anno 1889 erfolgreich stützt. Die Treue zur Region zeigt sich gerade auch in der Standortwahl mit insgesamt sieben Niederlassungen am Stammsitz Wuppertal, in Remscheid, Ennepetal und Düsseldorf-Kaiserswerth sowie einer Werkstatt für den Reha-Sonderbau in Langenfeld.

„Wir kommen dem Kunden entgegen, wenn der Kunde nicht zu uns kommen kann“, bringt Betriebsleiter Robert Lehnert das unternehmerische Credo von Beuthel auf den Punkt. „Deshalb legen wir großen Wert auf kurze Wege, schnelle Verfügbarkeit und verlässliche Betreuung. Mit unserer eigenen Fahrzeugflotte sind wir in der Lage, bestellte Ware innerhalb von 24 Stunden auszuliefern. Auch dies zählt zu den Stärken, mit denen Beuthel im harten Wettbewerb überzeugen kann. Darüber hinaus möchten wir mit unseren Filialen ebenfalls den lokalen Einzelhandel unterstützen. Das Geschäft in der Remscheider Alleestraße ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir einen Beitrag zur Belebung der innerstädtischen Einkaufsmeilen leisten können.“

Im Krankheitsfall jederzeit gut betreut

Das Erfolgsrezept der örtlichen Präsenz wirkt, wie der wachsende Kreis von Stammkunden belegt. Ob vorübergehende Erkältung, chronische Erkrankung, leichte Blessuren oder schwere Behinderung: Patienten jeglicher Altersgruppe  fühlen sich  von den 200 Mitarbeitern des Beuthel-Teams verstanden und professionell behandelt. Salopp gesprochen, passt hier das Sprichwort von der lebenslangen Begleitung „von der Wiege bis zur Bahre“ perfekt. Bereits ein Säugling kann indirekt von der Bekanntschaft  mit Beuthel profitieren, falls die Mutter Schwierigkeiten beim Stillen hat und medizinische Unterstützung aus dem Sanitätshaus braucht. Dieser positive Kontakt  setzt sich später in der Jugendzeit und während des  Erwachsenseins fort, da jeder irgendwann als Patient auf Hilfe angewiesen ist.  Ebenso sind Senioren mit geriatrischen Leiden in der Obhut der Beuthel-Experten optimal aufgehoben. Was es auch sei – speziell geschulte Fachleute wie Physiotherapeuten, Krankenschwestern und Orthopädietechniker mit Meistertitel gewährleisten bestmögliche Ergebnisse. Und dienen zugleich als Vorbild  für die zurzeit 17 Auszubildenden, die bei Beuthel im kaufmännischen oder technischen  Bereich ihre berufliche Laufbahn starten.

Alles, was Patienten brauchen.

Seit nunmehr 135 Jahre im Markt unterwegs, hat sich die Firma Beuthel NRW-weit zu einem führenden Vollsortimenter im medizinischen Segment entwickelt. Denn die Nachfrage nach den Leistungen des Unternehmens ist schon lange nicht mehr auf den bergischen Raum allein beschränkt. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf dem Privatsektor, aber auch Altenheime, Praxen und andere gewerbliche Einrichtungen nehmen die Angebote der Wuppertaler gern und oft in Anspruch. Artikel ohne ärztliche Verordnung oder Apothekenpflicht können übrigens bequem im Online-Shop von Beuthel geordert werden.

Im Einzelnen teilt sich das Portfolio in fünf Geschäftsfelder auf. Neben dem klassischen Sanitätsbedarf zählen die Orthopädie- und Orthopädieschuhtechnik dazu, in denen präzises Handwerk und moderne Computerleistung eine ideale Verbindung eingehen, um eine passgenaue Maßanfertigung sicherzustellen. Im Bereich Homecare bietet Beuthel umfassende häusliche Pflege hinsichtlich Stoma-Versorgung, Inkontinenz und Trinknahrung an.

Dagegen steht in der Reha-Technik eine breite Auswahl an Geräten bereit, die dem Patienten ein Mehr an Lebensqualität und Mobilität ermöglichen sollen. Angefangen vom Pflegebett und Hilfsmittel fürs Bad über Sauerstoffgeräte und Kommunikationshilfen bis zu Rollator, Rollstuhl und Scooter, für die Beuthel die vorgeschriebenen Inspektionen,  Wartungen und Reparaturen erledigt. Selbstverständlich gehört auch die intensive, praktische Unterweisung des Patienten im Umgang mit den elektrischen Fahrzeugen, die häufig mit besonderen Steuerungsvorrichtungen ausgestattet sind, zum Service-Programm. Außerdem übernimmt der Abhol-Service die Rücknahme des Geräts, wenn es nicht mehr benötigt wird.

Immer dort, wo Standardhilfsmittel und Methoden ihre Grenzen erreichen, kommt als  fünfte Geschäftseinheit die Abteilung Reha-Sonderbau  zum Einsatz. Etwa bei komplizierten neurologischen Krankheitsbildern wie Gangunsicherheiten jeglicher Art, mehrfacher Sklerose, ALS, Schlaganfall und Querschnittslähmung oder auch

Muskeldystrophien.

Kindgerechte Vielfalt aus der Kiste

„Mit unserer Rollikiste haben wir zusätzlich eine Beratungsstelle eingerichtet, die sich speziell mit den Aufgaben in der Kinder-Reha befasst“ berichtet Robert Lehnert. „Deshalb ist uns hier die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten sehr wichtig. Selbstverständlich beziehen wir ebenfalls die Eltern von Anfang an in die Gespräche ein, um in partnerschaftlichem Miteinander das beste Resultat für das Kind zu erzielen.“

In der Rollikiste finden sich die unterschiedlichsten Produkte zur Rehabilitation, allesamt als Sonderanfertigung für Kinder. Unter anderem Steh-, Geh- und Mobilitätshilfen, Sitzschalen und –Systeme, Rollatoren, Buggys, Rollstühle und vieles mehr. Als nützlich erweist sich dabei das Baukastenprinzip, nach dem bei Beuthel vor allem in der Kinder-Reha gearbeitet wird. „So besteht die Möglichkeit, das eine oder andere mit dem kleinen Patienten wachsen zu lassen. Beispielsweise, indem die Sitzschalen oder die Rahmen von Stühlen vergrößert werden“, erläutert Robert Lehnert. Aufgrund des erheblichen Aufwands an Zeit, Arbeit und Personal wird diese Kombination aus Beratung, Schulung und Fertigung in der Branche allerdings nur selten offeriert, weiß der Betriebsleiter aus Erfahrung. Nicht verwunderlich, dass Beuthel im Bergischen die bevorzugte Anlaufstelle ist, wenn Kompetenz, Erfahrung und Vielseitigkeit in der Kinder-Rehabilitation gefragt sind.

Nachhilfe frei Haus und andere Ideen

Beim Stichwort Schulung darf der Hinweis auf zwei weitere Trainingsangebote des Sanitätshauses nicht fehlen. Zum einen können Patienten lernen, ihre Gangschwäche zu lindern. Zum anderen gegen Profis Tipps und Anleitungen zum Thema Rückenschmerzen und auf welche Weise diese zu verhindern und zu beheben sind.

Im Umgang mit Krankheiten gewöhnt, passt sich das Beuthel-Team überhaupt flexibel den Erfordernissen der aktuellen Situation an. Zum Beispiel in der Corona-Krise, als die Sanitäter auf das berührungslose Abmessen von Kompressionsstrümpfen umgestiegen sind, den Körperkontakt mit dem Kunden vermeiden und damit das Ansteckungsrisiko senken konnten. „Das Ganze funktioniert ähnlich wie das Scannen, das wir vom Flughafen kennen, bevor wir in den Flieger steigen“, erklärt Robert Lehnert. „Also unkompliziert und ohne nennenswerte Einschränkungen für die betreffende Person.“

Gute Ideen, Mut zum Fortschritt, die Verbundenheit zur Heimat und keine Abstriche am erprobten Qualitätsprinzip, die Patienten durch Experten vor Ort umfassend und bedarfsgerecht zu versorgen, werden auch in Zukunft das Kennzeichen des Sanitätshauses Beuthel bleiben.

Das Interview wurde von Frau Brigitte Waldens, BVG Der bergische Unternehmen geführt und verfasst. 

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