Narbentherapie im Sanitätshaus Beuthel

Experten-Tipps zum Thema Gesundheit

Erhalten Sie regelmäßig und kostenlos unseren Newsletter mit nützlichen Empfehlungen rund um den Bereich Gesundheit.
Blog & News abonnieren

Wird unsere Haut verletzte, so entsteht eine Narbe. Bei kleineren, oberflächlichen Verletzungen fallen uns die Narben im Alltag kaum auf. Größere Flächen oder tiefere Wunden hingehen, sind deutlich zu erkennen, was viele Menschen verunsichert. Damit die Narbe keinen großen Einfluss auf die Lebensqualität hat, kann mithilfe einer Narbentherapie die Qualität der Narbe verbessert werden.

Wie entstehen Narben?

Nach einer Verletzung startet unser Körper einen Prozess, um die Verletzung zu reparieren.

1. Die Reinigungsphase: Unmittelbar nach einer Verletzung setzt die Blutgerinnung ein. Der Körper versucht so, die Blutung zu stillen und die Wunde für äußere Einflüsse wie Bakterien zu verschließen.

2. Die Granulationsphase: Gefäße und Gewebe werden neu aufgebaut um die Wunde möglichst schnell, dauerhaft zu verschließen.  

3. Die Reparationsphase: Hier beginnt die Narbenbildung. Ca. fünf bis zehn Tage nach der Verletzung, wir die Oberfläche der Wunde geschlossen. Diese Phase kann sich über Wochen oder sogar Monate hinziehen.

Behandlungsmethoden in der Narbentherapie

Die Behandlung ist genau so individuell wie Narbe selbst. Allgemein kann man sagen, dass ein frühzeitiger Therapiebeginn immer hilfreich ist und ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Der behandelnde Facharzt kann hierfür die beste Behandlungsmethode und -therapie bestimmen.  

Kompressionstherapie in der Narbentherapie

Eine der möglichen Behandlungsmethoden ist die Kompressionstherapie. Die Kompressionskleidung übt dabei gezielt Druck auf die verwundete Körperstelle aus. Dies führt dazu, dass sich das Kollagengewebe parallel zur Hautoberfläche anordnet. Die Narbe bleibt flexibler und weicher, gleichzeitig wird die Dicke minimiert.

Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, muss die Kompressionskleidung individuell maßgeschneidert werden. Dazu nehmen unsere speziell ausgebildeten Experten ihre Maße ab.

Die Versorgung muss eng anliegen, kontinuierlich Druck ausüben, darf aber nicht einschneiden oder verrutschen. Das Tragen von Kompressionskleidung, ebenso wie das Anlegen dieser kann während den Anfängen ungewohnt sein und eventuell auch schmerzen verursachen. Trotzdem sollte die Kompressionsversorgung wie vom Arzt verordnet getragen werden.

Unsere medizinischen Fachexperten beraten Sie gerne zum Thema, denn auch ältere aber noch aktive Narben können behandelt werden.

chevron-downcross-circle