Auf langen Urlaubsreisen droht Thrombose-Gefahr

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Die schönsten Wochen des Jahres beginnen (und enden) häufig mit einer großen Belastung: Auf der Reise besteht durch langes Sitzen in beengter Position ein erhöhtes Thrombose-Risiko. Reisestrümpfe aus dem Sanitätshaus können die Gefahr verringern.

Egal, ob im engen Ferienflieger, im Zug, Reisebus oder auch Auto: Das mehrstündige Sitzen ohne regelmäßige Bewegungspausen kann die Durchblutung in den Beinen stören und eine Thrombose auslösen.

Was ist eine Thrombose?

Wenn sich das Blut in den Venen staut, können sich Gerinnsel – sogenannte Thromben – an den Gefäßwänden bilden. Diese Blutgerinnsel behindern den Blutfluss und verstopfen im schlimmsten Fall die Blutgefäße. Meistens entstehen Thromben in den tiefen Bein- und Beckenvenen. Starke Schmerzen und lokale Schwellungen der Beine können erste Anzeichen einer Thrombose sein.

Warum ist eine Thrombose so gefährlich?

Gefährlich wird es, wenn sich der Blutpfropfen löst und über den Blutkreislauf in die Lunge gelangt. Dort kann das Gerinnsel die fein verästelten Gefäße verstopfen und somit die Sauerstoffzufuhr stören, bis hin zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie.

Wer hat ein erhöhtes Risiko?

Besonders gefährdet sind Menschen mit einer Venenschwäche und/oder Krampfadern. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, starkes Übergewicht und die Einnahme der Verhütungs-Pille. Gefährdet sind zudem Menschen, bei denen bereits eine Thrombose diagnostiziert wurde, die kurz zuvor einen chirurgischen Eingriff hinter sich gebracht haben oder die sich allgemein nur eingeschränkt bewegen können.

Wie kann ich einer Thrombose vorbeugen?

Unterstützung für Venen und Beine: Medizinische Kompressionsstrümpfe oder spezielle Reisestrümpfe helfen, einer Reisethrombose vorzubeugen. – Foto: medi

Um das Thrombose-Risiko bei langem Sitzen zu verringern, empfehlen Experten das Tragen spezieller Kompressions-, Stütz- oder Reisestrümpfe. Die üben leichten Druck auf den Unterschenkel aus und helfen dadurch, das Blut wieder schneller aus den Beinen nach oben, Richtung Herz, zu transportieren.

Außerdem wichtig: So oft wie möglich aufstehen und bewegen, damit sich das Blut nicht in den Beinen staut. Also beim Warten am Flughafen lieber herumlaufen statt sitzen. Und auch im Flieger zwischendurch immer mal wieder in der Kabine auf und ab laufen. Kurze Streckübungen können verhindern, dass sich die Muskulatur durch das lange Sitzen verkrampft. Am Platz helfen Fußkreisen oder „Wadenmuskelpumpe“ (Zehen im Wechsel anziehen und nach unten drücken), den Blutkreislauf zu aktivieren.

Studien geben zudem Hinweise darauf, dass Pinienrinden-Extrakt durchblutungsfördernd wirkt. Die Einnahme zum Beispiel vor einer langen Flugreise kann bei Personen mit Venenschwäche und Krampfadern das Thrombose-Risiko senken.

Vor der Reise ins Sanitätshaus

Unsere Empfehlung: Planen Sie bei Ihrer Reisevorbereitung auch einen Besuch in Ihrem Sanitätshaus ein. Bei uns bekommen Sie neben der maßangepassten Versorgung mit Stütz- oder Kompressionsstrümpfen viele weitere Produkte, die Ihnen die Urlaubsreise deutlich angenehmer machen.

Quellen: akz-o; ofa Bamberg

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