Mit dem Elektromobil zum Einkaufen fahren, einen Ausflug machen oder den Arzttermin wahrnehmen: Vielen Menschen ermöglicht ein Scooter ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Mobilität. Eine Reihe von Zubehör macht den Alltag und die Freizeit mit dem Elektromobil für Senioren noch entspannter. Lesen Sie hier, welches E-Scooter Zubehör es gibt und welches wirklich sinnvoll ist.
Ein Elektromobil für Senioren sorgt vor allem dafür, die Aufgaben des täglichen Lebens selbstständig meistern zu können, wie das eigenständige Erledigen von Besorgungen und Einkäufen. Um Einkäufe oder auch die Ausrüstung, die zum Beispiel bei einem Ausflug benötigt wird, sicher zu verstauen, gibt es verschiedene Ausführungen und Größen von Taschen, Boxen und Körben. Hier findet alles Nötige seinen Platz. Die Transportbehältnisse können am Lenker sowie am oder hinter dem Sitz angebracht werden.
Dieses sinnvolle Transportzubehör gibt es unter anderen:
Taschen:
Körbe:
Boxen:
Während man die verschiedenen Körbe und Boxen mithilfe einer Verlängerung am Elektromobil montiert, werden die Taschen direkt am Sitz befestigt.
Viele Taschen, Körbe etc. gibt es mittlerweile als universelle Ausführungen, die an verschiedene Elektromobil-Typen befestigt werden können. Bei speziellen Anforderungen oder bei Unsicherheiten, ob es zum vorhandenen Elektromobil-Modellen wirklich passt, kann selbstverständlich der Fachmann im Sanitätshaus zu Rate gezogen werden.
Oft sind auch Regenschirm oder Gehhilfen wie ein Stock und wichtige Begleiter bei der Nutzung des Elektromobils. Dementsprechend gibt es neben den an einem Heckkorb oder an der Heckbox zusätzlich befestigten Stockhalter auch Ausführungen, die ohne Korb oder Box wahlweise links oder rechts des Sitzes montiert werden können.
Weiteres, praktisches und nützliches Elektromobil-Zubehör ist außerdem:
Wer auf die Nutzung seines Elektroscooters angewiesen ist, möchte natürlich bei jedem Wind und Wetter so komfortabel wie möglich unterwegs sein. Auch hierfür gibt es eine Reihe von E-Scooter-Zubehör, welches das Fahren bei kalten oder nassen Wetterverhältnissen um einiges angenehmer macht.
Als erstes bietet eine transparente (abnehmbare) Windschutzscheibe Schutz vor Wind, Regen und Insekten. Die Windschilde sind robust gebaut und leicht am Lenker bzw. an der Lenksäule des Elektromobils zu montieren. Achtung, da es Windschutzscheiben für verschiedene Scooter Modelle gibt, sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass der Windschild auch wirklich passt.
Bei einer schlechten Wettervorhersage ist es sinnvoll, immer ein speziell für ein Elektromobil oder einen Rollstuhl passendes Regen- oder Allwettercape mit an Bord zu haben. Hier stehen dem Nutzer unterschiedliche Ausführungen zur Wahl.
So gibt es zum einen wasserdichte Regencapes aus leichtem Soft-Nylongewebe. Durch weite Ärmel und Klettverschlüsse können diese besonders einfach an- und ausgezogen werden. Wenn die Temperaturen im Herbst und Winter sinken, bietet sich außerdem ein gefüttertes, atmungsaktives Allwettercape an, das zuverlässig sowohl vor Wind und Regen als auch vor Kälte schützt.
Richtig gemütlich wird es mit einem Nierenwärmer, der die Nieren nicht nur bei schlechtem und kaltem Wetter angenehm schützt. Eine weitere Möglichkeit, sich warm zu halten und es sich auf dem Scooter gemütlich zu machen, ist zum Beispiel die Verwendung eines Schlupfsacks, einer Wickeldecke oder eines Beinschutzes. Oder auch sehr komfortabel: eine Akku-Sitzheizung.
Gänzlich im Trockenen bleibt der Scooter-Fahrer, wenn er sich für ein Regen- bzw. Wetterdach entscheidet. Auch hier gibt es unterschiedliche Varianten, die den E-Scooter-Nutzer vor Sonne und Regen schützen. Seitenfenster bzw. -türen können in der Regel abgenommen oder aufgerollt werden. Hier muss bei einem Kauf vor allem darauf geachtet werden, dass die Abmessungen bzw. das Wetterdach-Modell zum jeweiligen Elektromobil passen.
In der Regel ist das Elektromobil mit einer grundlegenden Sicherheitsausrüstung ausgestattet. Darüber hinaus gibt es aber durchaus noch weiteres, sinnvolles Zubehör um die Sicherheit im Straßenverkehr bestmöglich zu gewährleisten.
Dazu gehört zum Beispiel die Montage eines Rückspiegels und einer Heckmarkierungstafel (für Elektromobile über 6 km/h Pflicht). Außerdem kann die Montage eines Sicherheitsgurtes und die Aufrüstung mit Stoßfängern (vorne und hinten) gerade bei schnelleren Scooter-Modellen sinnvoll sein und für mehr Sicherheit für den Fahrer sorgen. Diese Art von Sicherheitszubehör ist in der Regel modellabhängig. Informationen hierzu erhalten sie in Ihrem Sanitätsfachhandel.
Gerade wenn für das Elektromobil keine Garage zur Verfügung steht und es nicht im Haus untergebracht werden kann, sollte es gewissenhaft vor Regen, Nässe und Schmutz geschützt und besonders gepflegt werden. Um dieses zu gewährleisten, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die kostengünstige Variante ist eine universale, widerstandsfähige und wasserabweisende Abdeckhaube, die es in verschiedenen Größen gibt. Bei Nichtverwendung kann sie einfach zusammengefaltet werden. So lässt sie sich auch prima auf längeren Strecken oder in den Urlaub mitnehmen. Die Abdeckung wird einfach übergestülpt und fixiert und bietet so auch in einer Garage zusätzlich Schutz vor Schmutz und Staub.
Die zweite Möglichkeit ist eine fest installierte kleine Garage aus Holz oder Metall. In ihr ist der Scooter nicht nur vor Witterungseinflüssen sondern auch vor Beschädigungen und Diebstahl geschützt. Die Garage braucht keine Genehmigung für die Aufstellung auf dem Privatgrundstück und schützt das Elektromobil auch bei längerer Nutzungspause und im Winter.
Selbstverständlich gehören beim Kauf eines Elektroscooters auch die passenden Batterien dazu - in der Regel sind diese im Kaufpreis enthalten und werden mitgeliefert. Allerdings müssen die Batterien nach einer Weile ersetzt werden. Hier ist es wichtig, die richtige Wahl zu treffen.
Welche Akkus bzw. Batterien für das Elektromobil benötigt werden, steht in der Gebrauchsanweisung. Wichtig ist vor allem, dass beim Ersatzkauf von zwei Batterien (bei einem Wechsel sollten immer beide Batterien gleichzeitig ersetzt werden) beide vom selben Hersteller und mit der gleichen Technologie ausgestattet sind. Unterschieden wird zwischen Blei Gel Akkus und AGM Akkus.
Weitere Bestandteile, die beim Elektromobil für Senioren nach einer Zeit ausgetauscht werden sollten, sind die Reifen. Die meisten Reifen für Scooter sind zwar pannensicher, können sich aber - genauso wie beim Pkw auch - abnutzen. Des Weiteren ist für den E-Scooter auch eine Winterbereifung erhältlich.
Für ein Elektromobil für Senioren - aber auch für alle anderen Menschen mit eingeschränkter Mobilität - gibt es eine Reihe von zusätzlichen, sinnvollen und nützlichen Zubehör-Extras, deren Anschaffung eine Überlegung wert sind, auch wenn sie von den Krankenkassen nicht bezuschusst werden.
So können zum Beispiel verschiedene Varianten von Transportkörben, Taschen oder Boxen den Einkauf oder den nächsten Ausflug wesentlich erleichtern. Auch die Anschaffung von zusätzlichem Sicherheitszubehör, wie zum Beispiel einem Rückspiegel, einem Sicherheitsgurt oder Stoßfängern ist in vielen Fällen ratsam. Außerdem gibt es eine Auswahl an verschiedenen Extras, die die Fahrt mit dem Elektromobil komfortabler und gemütlicher machen: Angefangen vom (gefütterten) Allwettercape über den Nierenwärmer bis hin zur Akku-Sitzheizung.
Informieren Sie sich am besten in Ihrem Sanitätsfachhandel über das für Sie und Ihr Elektromobil passende Scooter-Zubehör.
Wenn Sie Fragen zum Zubehör haben oder Infos zu Ihrem E-Scooter brauchen, kommentieren Sie gern.