Ihr Weg mit ALS

Experten-Tipps zum Thema Gesundheit

Erhalten Sie regelmäßig und kostenlos unseren Newsletter mit nützlichen Empfehlungen rund um den Bereich Gesundheit.
Blog & News abonnieren

Sowohl die Diagnose von ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) als auch der reine Verdacht lösen in den meisten Menschen ein Gefühl von Angst aus. Wir möchten Sie von Anfang an begleiten und an die Hand nehmen, Schritt für Schritt zeigen, was auf Sie zu kommt und wie wir Ihnen helfen können. Dazu haben wir den typischen Ablauf einmal grob für Sie skizziert. Wichtig ist vorab natürlich noch zu erwähnen, dass jeder Krankheitsverlauf genau so individuell ist wie die Person, die betroffen ist. Das heißt, dass all Ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen in Ordnung sind, so wie Sie sind. Dieser Weg soll nur als Orientierungshilfe dienen.

Diagnose:

Ein qualifizierter Mediziner stellt Ihre Diagnose.

Recherche:

Nachdem Sie den ersten Schock verarbeitet haben, beginnen Sie mit der Recherche. Sie lernen die Geschichte und den (zukünftigen) Verlauf kennen und machen sich mit den Symptomen vertraut. Je mehr Sie über die Krankheit erfahren und je besser Sie sie kennenlernen, desto mehr verschwindet Ihre Unsicherheit und Ihre Angst.

Kontakt mit Sanitätshaus:

Sie nehmen Kontakt mit einem Sanitätshaus in Ihrer nähe auf. Denken Sie daran, dass Sie mit diesem regelmäßig in Kontakt treten werden und eventuell auch einmal kurzfristige Hilfe benötigen. Wichtig ist, dass Sie sich mit Ihrem Ansprechpartner wohl fühlen. Sprechen Sie Wünsche und Ängste klar an und stellen Sie so sicher, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen. Der Umgang mit der Krankheit ist ein äußerst sensibles Thema, bei dem Sie keine weiteren Unannehmlichkeiten gebrauchen können.

Wohnumfeldberatung:

Nach der Diagnose können die meisten ALS-Patienten noch für lange Zeit in Ihrem eigenen Zuhause bleiben. Die gesundheitlichen Einschränkungen, die mit der Erkrankung einhergehen führen aber zwangsläufig zu Problemen im Alltag, die vorher nicht da waren. Bei einer Wohnumfeldberatung wird Ihre Wohnung oder Ihr Haus auf mögliche Gefahrenquellen hin untersucht. Dazu zählen zum Beispiel, je nachdem wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist, bereits Teppiche, die zur Stolperfalle werden können. Raum für Raum gehen wir gemeinsam die Analyse an und erklären hierbei genau, worauf zu achten ist.

Nach der Beratung wird eine Liste mit allen Hilfsmitteln erstellt, die Ihnen Ihren Alltag erleichtern können. Diese können zum Teil von der Krankenkasse übernommen werden, müssen zum Teil aber auch selbst bezahlt werden. Dies hängt vom jeweiligen Hilfsmittel und dessen Qualitätsstandard ab und kann während der Wohnumfeldberatung abgeklärt werden.  

Genehmigung Krankenkasse:

Hilfsmittel sind im Allgemeinen genehmigungspflichtig. Deswegen muss bei der Krankenkasse ein Kostenvoranschlag eingereicht werden. Wir kümmern uns um die Fertigstellung, Einreichung und Prüfung des Antrages. Sobald dieser genehmigt wurde, stellen wir Ihnen die Hilfsmittel unverzüglich zur Verfügung.

Hilfsmittelschulung:

Hilfsmittel sollen Ihren Alltag erleichtern. An viele von Ihnen, muss man sich aber erstmal gewöhnen. Wir nehmen uns die Zeit und erklären Ihnen ausführlich, wie Sie welches Hilfsmittel benutzten können und sollten. Dabei können Sie sich selbst direkt ausprobieren, alles unter Aufsicht eines geschulten Experten. Wir möchten, dass Sie sich mit Ihren Hilfsmitteln wohlfühlen und diese verstehen, deswegen erklären wir Ihnen gerne ausführlich die technischen Hintergründe. Mit den richtigen Tipps & Tricks werden die Hilfsmittel schnell in Ihren Alltag integriert und werden ein Teil von diesem.

Linderung der Beschwerden – kontinuierlicher Kontakt:

Mithilfe der Hilfsmittel und der Beratung des Sanitätshauses sollten Sie zügig eine Veränderung in Ihrem Alltag wahrnehmen. Im besten Fall werden Ihre Beschwerden werden gelindert und Sie kommen selbstständig zurecht.

Mit der Auslieferung der Hilfsmittel ist unsere Zusammenarbeit aber noch nicht beendet. Wir stehen Ihnen kontinuierlich zur Verfügung, ganz egal ob Fragen auftauchen oder eine erneute Beratung gebraucht wird. Wir haben viele Patienten, die wir schon seit Jahrzehnten begleiten dürfen und freuen uns, wenn wir Sie als solchen gewinnen können.

Unser Servicecenter

Sie haben Fragen? – Das Servicecenter des Sanitätshauses Beuthel ist für Sie da!
Telefon 0202 430 46 - 800 Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

chevron-downcross-circle