Plantarfasziitis: Warum Einlagen bei Schmerzen wichtig sind

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Wenn jeder Schritt zur Qual wird, weil die Schmerzen in der Ferse unerträglich sind, sollten Sie dringend abklären lassen, ob bei Ihnen ein Fersensporn bzw. eine Plantarfasziitis vorliegt. Welche Behandlung bei dem Dorn in der Ferse hilft, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Plantarfasziitis: Schmerzen in der Ferse

Sie haben die Diagnose Plantarfasziitis erhalten? Darunter versteht man die Entzündung der Sehnenplatte am Fuß. Denn nicht der verknöcherte Sporn in der Ferse verursacht die heftigen Schmerzen beim Auftreten, sondern die Entzündungen der Faszien (des Bindegewebes) um ihn herum.

Der Fersensporn ist deshalb nicht die Ursache der Beschwerden, sondern eine Folge: Die Patienten haben ihren Fuß überbeansprucht, so dass kleinste Verletzungen entstehen. Mit vermehrter Kalkablagerung versucht der Körper, diese zu heilen. Mit der Zeit bildet sich ein dornähnlicher Fortsatz im Fersenbein - der Fersensporn.

Gute Erfolge bei der Behandlung des Fersensporns erzielt man mit speziellen Einlagen für die Schuhe. Ein speziell zugeschnittenes Polster (Fersenkissen) im Fersenbereich, welches genau an der Stelle des Spornes sitzt, sorgt für die Entlastung des Fußes. Denn wichtig ist ja, die Entzündung abklingen zu lassen, um die Fußschmerzen zu reduzieren oder ganz loszuwerden.

Der Sporn muss aus diesem Grund oftmals nicht operativ entfernt werden - bekommen Sie mit einer Therapie wie Einlegesohlen die Fersenschmerzen in den Griff, kann man auch mit Fersensporn leben.

Welche Schuheinlage bei Plantarfasziitis?

Lassen Sie sich im Sanitätshaus beraten und probieren Sie aus, welche Fußbettung Ihre Beschwerden lindert.

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Entscheidend ist der Druckpunkt auf der Sohle. An dieser Stelle muss der Fuß mit unterschiedlichen Weichpolstern entlastet werden, so dass sich der Druck auf das umgebende Gewebe verteilt.
Um das Fußgewölbe wieder aufzurichten und dadurch den Druck zu mindern, empfehlen sich individuell angepasste Schuheinlagen vom Experten.
Die Fußbettungen können per Rezept verordnet sein, Sie können sie jedoch ebenso vorbeugend erwerben (z.B., wenn Sie durch Ausdauersport Ihre Füße stark beanspruchen).

Bei heftigen Schmerzen und langwierigen Beschwerden helfen bei Fersensporn ebenfalls Maßschuhe vom Orthopädietechniker. Und diese gibt es auch in modischer und eleganter Ausführung!

Um den Erfolg der Behandlung zu unterstützen, sollte man zusätzlich Übungen zur Stärkung der Faszien durchführen, beispielsweise wie hier mit der Blackroll demonstriert. Aber auch Igelbälle sind sinnvoll.
Und selbst ein Handtuch reicht als Sportgerät, um die Schmerzen in der Ferse zu vermindern.
Probieren können Sie zudem das Tapen. Durch Kinesio-Tapes wird die Durchblutung gefördert und die Sehne weniger gereizt.
Was hilft noch? Ausruhen, Körpergewicht reduzieren, Eis auflegen! Weitere hilfreiche Tipps finden Sie in unserem Beitrag Fersensporn: Was ist die beste Therapie bei Fersenschmerzen?.

Was bei Plantarfasziitis und Fersensporn hilft

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Fazit zur Plantarfasziitis

Ein Fersensporn macht sich oft durch eine Plantarfasziitis - eine Entzündung der Sehnenplatte am Fuß - bemerkbar. Starke Schmerzen in der Ferse sind ein Symptom dafür. Entlasten Sie dann den betroffenen Fuß. Effektiv helfen können dabei individuell angepasste Schuheinlagen, die den Druck vom Fersensporn nehmen und die Entzündung der in der Ferse abklingen lassen. Gezieltes Faszientraining hilft zudem, neuen Schmerzen vorzubeugen.

Plagen Sie Schmerzen in der Ferse beim Gehen oder sind Sie Fersensporn-Patient? Richten Sie gern Ihre Fragen an unsere Reha-Experten.

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