Sie helfen, die Mobilität zu steigern, unterstützen beim Gehen, entlasten die Gelenke und Knochen. Für unterschiedliche Grade der Gehbehinderung gibt es unterschiedliche Gehhilfen. Wir stellen Ihnen die Hilfsmittel vor und geben Tipps zu Gehstock, Gehstützen und Rollator.
Gehhilfen werden zum einen im Rahmen der Rehabilitation von den gesetzlichen Krankenkassen als Hilfsmittel verordnet, zum anderen sind sie regulär käuflich zu erwerben, wenn man ein Handicap ausgleichen möchte. Das trifft zum Beispiel für den Gehstock zu, der gern von älteren Menschen für mehr Komfort beim Laufen genutzt wird.
Handelt es sich aber um eine erhebliche Gehbehinderung, könnte diese einen Schwerbehindertenausweis rechtfertigen, in dem dann das Merkzeichen G eingetragen wird. Dieses Handicap muss durch ärztliche Gutachten festgestellt werden. Bei Gehbehinderungen denkt man meist zuerst an Lähmungen oder eventuell den Verlust einzelner Gliedmaßen. Aber die Einschränkung kann auch aus dem Körperinneren kommen: So ziehen schwere Herz- und Lungenerkrankungen oft eine verringerte Mobilität nach sich.
Kann man sich nur mit äußerster Anstrengung bzw. gar nicht ohne fremde Hilfe fortbewegen, deutet dies auf eine außergewöhnliche Gehbehinderung (Merkzeichen aG) hin. Damit ist man dauerhaft auf einen Rollstuhlangewiesen.
In der Übersicht stellen sich die Hilfsmittel, die Sie bei einer Gehbehinderung unterstützen, so dar:
"Untätigkeit schwächt, Übung stärkt, Überlastung schadet." Was der berühmte Naturheilkundler Sebastian Kneipp bereits wusste, trifft noch heute zu. Wer sich nicht bewegt, tut seinem Körper nichts Gutes. Und wenn Sie ein wenig Unterstützung benötigen, um gut zu Fuß unterwegs zu sein, dann ist ein Gehstock der perfekte Begleiter für Sie. Ob bei Knieschmerzen, Problemen mit den Füßen oder vorübergehend in der Reha nach einer Operation - mit dem Handstock fühlen Sie sich stabil und sicher.
Müssen Sie sich bei größeren Schmerzen oder der Vermeidung von geringsten Belastungen fester abstützen, wird der Arzt Ihnen Unterarmgehstützen empfehlen. Diese gebrauchen Sie entweder ein- oder beidseitig. Wie der Name schon sagt, können Sie auf diesen Gehhilfen, umgangssprachlich auch als Krücken bekannt, Ihren Unterarm abstützen, eventuell noch ergänzt durch eine Manschette.
Nach Unfällen (zum Beispiel bei einem Knochenbruch), Operationen am Bein oder abnehmender Mobilität (beispielsweise bei Multipler Sklerose) sind Unterarmgehstützen sehr nützlich.
Mit dem modernen und sehr beliebten Gehwagen (zum Beispiel Topro Troja) bekommen Sie Gangunsicherheiten einfach in den Griff. Er kombiniert die Stützfunktion beim Laufen mit einer Sitzfläche, um jederzeit ausruhen zu können. Ein Rollator ist praktisch, schick und in jeder Preisklasse erhältlich.
Die vielen Ausführungen spiegeln die unterschiedlichen Bedürfnisse wieder, für die das Gehwägelchen gebraucht wird: zum Shoppen, für den Innenbereich, für längere Strecken outdoor, für schwerere Personen oder gar als Rollstuhl-Ersatz.
Hilfreich sind sie bei Erkrankungen wie einem Schlaganfall, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson und Arthrose.
Welche Gehhilfe individuell für Sie die passende ist, richtet sich nach dem Grad der Gehbehinderung. Haben Sie vielleicht eine beginnende Kniearthrose, kommen Sie noch gut mit einem Gehstock zurecht.
Unterarmgehstützen helfen vor allem nach Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Bänderrissen (hier können Sie aber auch gute Erfolge mit einer Orthese erzielen).
Ein Rollator ist ein praktischer Alltagsbegleiter in vielen Fällen, unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen.
Neugierig geworden? Möchten Sie gern einmal testen, ob auch Ihnen Gehhilfen den Alltag viel leichter machen können? Kommen Sie gern bei uns vorbei und lassen Sie sich beraten.
Unter 0202 43046 - 800können Sie uns erreichen.
Bild: Sanitätshaus C. Beuthel, Wuppertal