Bandagen sind medizinische Hilfsmittel, die schützende und unterstützende Funktionen haben. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Bandagearten, je nach Krankheitsbild und Person. Der Nutzen des Hilfsmittels ist unumstritten. Genau deswegen trifft man in Discountern oder Drogerien immer häufiger auf Bandagen, die ohne Rezept oder Beratungsgespräch verkauft werden. Die scheinbar günstigen Angebote werden als hochwertig angepriesen, können ihre Versprechen aber in der Regel nicht halten.
Doch es ist nicht nur die fachkundige Beratung, die beim Kauf einer Bandage den Unterschied macht. Zunächst einmal ist die Beratung ein Service, welchen Sie im Sanitätshaus kostenlos erhalten. Fachpersonal wie Orthopädietechniker oder Bandagisten beraten Sie im Sanitätshaus individuell und persönlich, sodass am Ende der Beratung das passende Hilfsmittel für Sie gefunden wird.
Während der Beratung werden Ihre Maße genommen und Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Anprobe angeboten. Außerdem erfolgt die Einweisung in das Hilfsmittel sowie die erweiterte Beratung über Anziehhilfen und Ähnliches. Auch die Kontrolle der Symptome und Diagnose passend zu dem gewählten Hilfsmittel sowie Erfahrungswerte sorgen dafür, dass die Beratung nicht heruntergespielt werden sollte.
Außerdem unterscheiden sich die Produkte oft immens in der Qualität der Stoffe. Während Sie im Sanitätshaus Produkte von verschiedenen Herstellern erhalten können, welche jahrelange Erfahrung im Bereich Bandagen haben, sind günstige Produkte meist weniger detailverliebt und minderwertig verarbeitet.
Die jahrelange Weiterentwicklung und Analyse der Bandagen gewährleisten eine optimal benutzerfreundliche Handhabung. Die Passform und der Komfort ist gerade für die funktionelle Schmerztherapie ein wichtiger Faktor. Der sichere Halt der Bandage, der gleichzeitig das Einschneiden in die Haut verhindert, entsteht durch die Struktur des Stoffes. Günstige Bandagen verlieren schnell ihre Form und leiern aus.
Zudem verzichten Discounter Hersteller gerne auf Kunststoff-Stabilisierungen, welche dafür sorgen, dass die Bandage sich im Laufe der Zeit nicht einrollt. Auch auf Silikonringe wird in der Regel bei der minderwertig verarbeiteten Massenware verzichtet. Der Ring sorgt dafür, dass keine Wassereinlagerungen entstehen und eine gleichmäßige Kompression entsteht.
Patienten tragen Ihre Bandage oft über Jahre für viele Stunden am Tag. Nicht geeignete Produkte können über diesen Zeitraum dem Körper mehr schaden als helfen. Leistungsstarke Orthetik sollte immer individuell an den Träger angepasst werden. Nicht medizinische Bandagen unterscheiden oftmals nicht Mals in linkes und rechtes Gelenk, obwohl diese anatomisch unterschiedlich sind.
Zudem sollte bedacht werden, dass Bandagen aus dem Sanitätshaus Medizinprodukte sind, über eine Hilfsmittelnummer verfügen und somit im Hilfsmittelkatalog der Krankenkasse sind. Dies beinhaltet die Gewährleistung eines Standards, welcher zum Beispiel für Antiallergene Stoffe sowie einer geprüften medizinischen Wirksamkeit steht.
Außerdem kann eine Bandage mit Hilfsmittelnummer vom Arzt verordnet werden und wird somit von Ihrer Krankenkasse übernommen. Lediglich die gesetzliche Zuzahlung von 5 – 10 € muss damit selbst finanziert werden.
Wir stehen Ihnen für eine Beratung in alle unseren Filialen gerne zur Verfügung.